Wettersonden

Eine Wettersonde, auch Radiosonde genannt, dient der Meteorologie und Aerologie zur Messung von Parametern der Erdatmosphäre bis in Höhen von etwa 20 km bis 35 km. Sie wird von einem Wetterballon getragen und übermittelt per Datenfunk im 70cm Band (400-406 MHz) die Messwerte wie Lufttemperatur und ihr Gradient und Luftfeuchtigkeit an die verschiedenen Bodenstationen die zum großen Teil von lizenzierten Funkamateuren und Kurzwellenhörern betrieben werden.

Täglich werden in Deutschland bis zu ca. 100 solcher Sonden vom DWD und anderen meteorologische Diensten in die Luft entsandt und fallen ca. 2 Std. später vom Himmel.

Das Suchen, Einfangen und Behalten dieser Sonden ist erlaubt und wünschenswert. Es gibt sogar besondere Sonden mit spezieller Platinentechnik, die für einen Finderlohn an die Startstation retourniert werden können.

Der Empfang und das Dekodieren dieser Sonden ist für Jedermann erlaubt und benötigt keiner Amateurfunklizenz!

Ohne diese Bodenstationen, wäre eine detailierte und Umfangreiche Datensammlung nicht möglich ... also, wartest du noch oder dekodierst du schon? ;-)